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54-Produkte-01
Allgemeines
Montageanleitung im Sinne der EG- Richtlinie
2006/42/EG Anhang VI.
Für Ventile der Baureihen: BM, E, H, K, L, M, P, ST
und T.
Diese Montageanleitung richtet sich ausschließlich an
ausgebildete Fachleute der Steuerungs- und Automatisierungstechnik, die Erfahrung mit der Montage, Installation, Inbetriebnahme, Wartung und dem Umbau von
pneumatischen Komponenten besitzen.
Im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit beachten Sie bitte,
dass die Ventile nur zur Steuerung von pneumatischen
Aktoren bestimmt sind. Verwenden Sie diese daher:
im Originalzustand,
Für Ventilterminals der Baureihen: RE-03, RE-04,
RE-10, RE-19, RE-26, RE-36, RE-44 und RE-46.
bestimmungsgemäß,
ohne eigenmächtige Veränderungen und in technisch einwandfreiem Zustand.
Die jeweils von AIRTEC angegebenen Grenzwerte für
Drücke, Temperaturen, elektrische Daten, usw. sind einzuhalten. Die jeweiligen nationalen Normen, Sicherheitsvorschriften und Unfallverhütungsvorschriften sind ebenfalls zu beachten.
Vor der Inbetriebnahme diese Montageanleitung lesen.
Bei unsachgemäßen Eingriffen oder der Nichtbeachtung
der Hinweise in dieser Montageanleitung entfallen alle
Haftungs- und Gewährleistungsansprüche. Gefährdung
durch Lärm – Einsatz von Schalldämpfern wird empfohlen. Gefährdung durch gelöste Verschlauchungen –
Schläuche sichern.
Bei Ventilen und Ventilterminals die Anschlüsse 3, 5, 82
und 84 nicht verschließen, für den funktionssicheren Betrieb sind Schalldämpfer zu verwenden.
Für funktionssicheren Betrieb von Pneumatikzylinder die
Anschlüsse nicht verschließen.
Für Pneumatikzylinder der Baureihen: CM, CX, HA,
HB, HE, HM, NXD, NXE, SL, XG, XL, XLVK, XV, XVE,
ZR und ZX.
Das Typenschild / Aufdruck nicht entfernen oder abdecken. Um Änderungen vorzunehmen die Ventile, Ventilterminals und Pneumatikzylinder nicht zerlegen. Es besteht Beschädigungs- und Verletzungsgefahr und Garantieverlust.
Sicherheitshinweise für die Montage und Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme der Produkte darf erst erfolgen,
wenn die Bestimmungen der MRL 2006/42/EG für die Gesamtmaschine erfüllt sind.
Die Einbaulage für die Geräte ist beliebig.
Pneumatischer Anschluss
Technische Änderungen vorbehalten
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Die Anschlussleitungen und die Verschraubungen sind
fachgerecht zu verlegen und zu montieren. Sie sind regelmäßig auf Dichtheit zu prüfen und ggf. instand zu setzen. Bei Reparaturarbeiten sind die zu öffnenden Anschlussleitungen drucklos zu schalten. Die pneumatischen Anschlüsse sind auf den Ventilen aufgedruckt
oder eingraviert. Zur korrekten Funktionsweise des Ventils
haben Ein- und Ausgangsverbindungen ausschließlich an
diesen entsprechend bezeichneten Anschlüssen zu erfolgen. Die aufgedruckte Bezeichnung kann bei einzelnen Ventilbaureihen vom dargestellten Norm-Schaltbild
abweichen. Bei Freiluftmontage alle Anschlüsse vor Eindringen von Feuchtigkeit schützen.
Betriebsmedium
Gefilterte, ölfreie und getrocknete Druckluft nach ISO
8573-1:2001, Klasse 7 4 -, Instrumentenluft, jeweils frei von
aggressiven Bestandteilen.
Angaben zum Arbeitsdruck, Steuerdruck und der zulässigen Umgebungstemperatur siehe AIRTEC- Katalog.
Elektrischer Anschluss
Optional, je nach Ausführung
Bei der elektrischen Installation sind die einschlägigen
elektrotechnischen Vorschriften und Unfallverhütungsvorschriften des Bestimmungslandes zu beachten. In
Deutschland sind dies die VDE- Vorschriften und die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaft.
Die elektrische Inbetriebnahme ist nur im drucklosen und
spannungsfreien Zustand vorzunehmen, um etwaige gefährliche Bewegungen zu vermeiden. Auf Verdrahtungsfehler achten, diese können zu Brand, fehlerhaftem Betrieb oder zu Funktionsstörungen führen. Die Spannungsversorgungsleitungen und die Signalleitungen sind vor
Einkoppelung durch Hochspannungsleitungen und einstrahlenden Störungen zu schützen. Bei Arbeiten an der
Elektrik, Betriebsspannung ausschalten. Vor herab fallenden und eventuell einfallenden Fremdkörpern schützen,
Drahtstücke oder Späne können zu Brand, fehlerhaftem
Betrieb oder zu Funktionsstörungen führen. Auf Polung
und fachgerechten, richtigen elektrischen Anschluss
achten.
Wartung, Inspektion und Reinigung
Schalten Sie vor Installations- und Wartungsarbeiten die
Anlage drucklos und schalten Sie die Spannungsversorgung der Ventilmagnetspulen ab. Manuelle Überprüfung
der Ventile, Terminals und der Magnetspule nach 2 Mio.
Schaltspielen oder spätestens alle 6 Monate. Dabei sind
zu kontrollieren: Die Dichtheit, der feste Sitz der Schrauben und Verschraubungen. Defekte Komponenten nur
durch die gleichen Typen ersetzen.
Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen
Ventile und Ventilterminals haben einen B10d-Wert von
20.000.000. Die grundlegenden Sicherheitsprinzipien (EN
ISO 13849-2, Tabelle B.1) und die bewährten Sicherheitsprinzipien (EN ISO 13849-2, Tabelle B.2) sind bei der Konstruktion der Bauteile angewendet worden.
Der Anwender hat die grundlegenden Sicherheitsprinzipien nach EN ISO13849-2 Tabelle B.1 für die Implementierung und Betrieb des Bauteils zu erfüllen. Angaben zum
Arbeitsdruck, Steuerdruck und der zulässigen Umgebungstemperatur siehe AIRTEC- Katalog. Somit kann das
Ventil gem. der EN ISO 13849 in Kategorie B und 1 eingesetzt werden.
Der Pneumatikzylinder selbst ist kein Steuerungsteil und
daher nicht Gegenstand einer Performance-LevelBewertung nach DIN ISO 13849. Ein B10d-Wert für Pneumatikzylinder kann deshalb nicht angegeben werden.
Einbauerklärung im Sinne der EG- Richtlinie
2006/42/EG, Anhang II, Teil 1, Abschnitt B
AIRTEC Pneumatic GmbH, Westerbachstr. 7, D61476 Kronberg – erklärt hiermit, dass die nachstehenden Produkte in der von uns gelieferten Ausführung mit
der EG Richtlinie 2006/42/EG für Maschinen, übereinstimmen.
Ventilserien der Baureihe: BM, E, H, K, L, M, P, ST
und T.
Ventilterminals der Baureihe: RE-03, RE-04, RE-10,
RE-19, RE-26, RE-36, RE-44 und RE-46
Pneumatikzylinder der Baureihe: CM, CX, HA, HB,
HE, HM, NXD, NXE, SL, XG, XL, XLVK, XV, XVE, ZR
und ZX
Die speziellen technischen Unterlagen nach Anhang VII B
wurden erstellt. Den zuständigen Behörden werden diese
im Bedarfsfall übermittelt. Beim Hersteller können die vorgenannten speziellen technischen Unterlagen angefordert werden.
Die oben genannten Produkte sind zum Einbau in eine
Maschine bestimmt. Die Inbetriebnahme ist solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass – soweit zutreffend die Maschine in die diese Teile eingebaut werden, den
Bestimmungen der Richtlinie 2006/42/EG entspricht.
Diese Montageanleitung und die Einbauerklärung sind
der unvollständigen Maschine bis zu ihrem Einbau in die
vollständige Maschine beizufügen und sind anschließend
Teil der technischen Unterlagen der vollständigen Maschine.
Angewendete Normen, insbesondere:
DIN EN ISO 4414:2011, Fluidtechnik, Pneumatik VDI/VDE 3845-1, 2:2010, Stellgeräte für strömende Stoffe, DIN EN ISO 12100:2011, Sicherheit von Maschinen, Allgemeine Gestaltungsleitsätze, Risikobeurteilung und Risikominderung. Mitgeltende Richtlinie für Ventilterminals ist die EMV-Richtlinie 2004/108/EG. Je nach Spannungsbereich der auf den Ventilen verwendeten Spulen, können die
BM, E, H, K, L, M, P, ST und T- Ventilserien in den Geltungsbereich
der Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG, fallen. Die Konformität
bei Ventilspulen und Ventilterminals wird durch das aufgebrachte
CE- Zeichen bestätigt.
72770 Reutlingen,
Datum 19.12.2011
Name und Angaben zum Unterzeichner
i.V. Uwe Euchner
Dokumentationsbevollmächtigter:
K.H. Haydt